Vortragsveranstaltung in Kooperation mit dem Kunstmuseum Stuttgart
Bewegung und Veränderung beschäftigen Künstler und Designer schon seit langem, wie die aktuelle Sonderausstellung „Vertigo“ eindrucksvoll zeigt. Aber welche Rolle spielen diese Faktoren eigentlich in unserer gebauten Umwelt – sind sie hier überhaupt erwünscht? Wollen wir Veränderung – oder ist diese zu teuer, zu kompliziert, zu gefährlich?
Sowohl in der Forschung als auch in der praktischen Anwendung zeichnet sich in den letzten Jahren ein erstaunlicher Trend ab. Architekten und Ingenieure arbeiten an Gebäuden, die aktiv auf Veränderungen in ihrer Umwelt und auf wechselnde Nutzeranforderungen reagieren. Gebäude, die adaptive Tragwerke und atmende Fassaden aufweisen. Strukturen, die dank mechanischer Nerven und Muskeln wie ein lebender Organismus reagieren.
Unsere Vortragsveranstaltung präsentiert zum einen aktuelle Ergebnisse der Forschung, die momentan im Rahmen des Sonderforschungsbereichs SFB 1244 stattfindet. Hierzu zählt zum Beispiel auch das erste adaptive Hochhaus der Welt, das momentan auf dem Campus in Vaihingen entsteht. Zum anderen widmen wir uns der Frage, was schon heute, jenseits des Experimentellen, an Bewegung und Anpassungsfähigkeit in der gebauten Umwelt möglich ist – wie wir sehen werden, eine ganze Menge mehr als erwartet!
Im Anschluss an die Veranstaltung können wir bei einem Getränk mit der Moderatorin und den Referenten ins Gespräch kommen und den Abend im Kunstmuseum ausklingen lassen. Wir danken dem Unternehmen AH Aktiv-Haus für die freundliche Unterstützung unseres Abends.
Moderation: Dr. Eva Froitzheim (Kunstmuseum Stuttgart)
Referenten: Dr. Thorsten Klaus (AH Aktiv-Haus GmbH), Raphael Neuhaus (IPA Fraunhofer, Stuttgart), Stefanie Weidner (ILEK, Stuttgart)
Veranstaltungsort: Kunstmuseum Stuttgart, Kleiner Schlossplatz 1, 70173 Stuttgart
Eintritt: 8,00 Euro (aed Mitglieder und Studierende), 12,00 Euro (regulär)